Einfühlsam schildert die Autorin die Welt von Frauen, die sich in neuen Außenwelten zurechtfinden müssen, und die Konflikte mit den kulturellen Anforderungen, vor allem den traditionellen Festlegungen von Geschlechterrollen, denen sie ausgesetzt werden. Um die soziale Stellung der Analysandinnen in ihre Behandlungsstrategien einbeziehen zu können, entwickelt die Autorin den Begriff einer strukturellen, materiellen Kultur, den sie von der symbolischen abgrenzt. Dabei ersetzt sie das starre Verhältnis zwischen Kultur und Einzelnem, wonach das Denken sich nur in den von der Kultur vorgegebenen Kategorien bewegen und der Einzelne sich nur in dieser Sprache selber erkennen kann, durch ein solches, das der Kreativität des Einzelnen Raum gibt.
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