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Sigfrid Gauch / Verena Mahlow / Alexander Wasner (Hrsg.)
Die Stirn, die wir dem Leben bieten
Jahrbuch für Literatur 12
literarisches programm 124
1. Aufl. 2006
300 S., 20,7 x 13,5 cm, Pb.
19,90 €
ISBN 9783860995242

nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

»Der Atem der anderen war uns die beste Schlafmelodie,
gleichmäßig strich er um unsere Silhouetten im Halbdunkel,
eine Liebkosung am Nacken, ein Wegweiser auf der Suche
zurück in den Schlaf, Regelmäßigkeiten waren uns angenehm,
das Leben brachte uns oft genug aus dem Gleichgewicht.«
(Sarah Alina Grosz, »Die Stirn, die wir dem Leben bieten«)

Kurzprosa, Erzählungen, Lyrik, Essays, Interviews – das neue Jahrbuch ist Bestands-aufnahme, Fundgrube, Provokation und Lesevergnügen zugleich. Wieder bietet es in bewährter Form einen repräsentativen Querschnitt durch die Literatur unserer Zeit. Neben bekannten Stimmen kommen zahlreiche interessante literarische Entdeckungen zu Wort.

Neben literarischen Texten finden sich Interviews mit Armin Mueller-Stahl als Preisträger der Carl-Zuckmayer-Medaille 2006, dem Philosophen Kurt Flasch, ein Essay von Jens Frederiksen über Ror Wolf sowie eine Laudatio von Markus Clauer auf Staatspreisträger Thomas Lehr. Die kulturkritischen Texte des Trierer Theologen Franz Hunold aus dem 18. Jahrhundert bieten eine amüsante Wiederentdeckung. Eine weitere Entdeckung ist der Philosoph Paul Deussen, aus einem Pfarrhaus im Westerwald stammend und enger Freund Nietzsches, dessen »Erinnerungen an Friedrich Nietzsche« Thomas Mann für seinen Roman Doktor Faustus nutzte. Heiner Feldhoff macht auf ihn aufmerksam.

 

 
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