»Diesen Bericht zu lesen lohnt sich – schlicht für alle, die sich für Menschen mit HIV/AIDS interessieren und auch die
im öffentlichen Diskurs weniger präsenten Aspekte kennenlernen möchten. Die Lektüre ist zudem für Fachpersonen der Sozialen Arbeit,
insbesondere für Verantwortliche in der Aids-Arbeit von Interesse.«
(Prof. Dr. Daniel Gredig, Hochschule für Soziale Arbeit, FH Nordwestschweiz, socialnet)
»Geradezu beispielhaft führt Rainer Deppe vor Augen, mit welchen ambivalenten Erwartungen und Gefühlen Pfleger, Ehrenamtler oder Betreuer in ähnlichen Aufgabengebieten konfrontiert sind – und wie schwierig es bisweilen auch sein kann, notwendige emotionale Grenzen tatsächlich ziehen zu können.«
(Axel Schock, blog.aidshilfe.de)
»Berührendes Tagebuch eines ehrenamtlichen Homeworkers der ›Frankfurter Aids-Hilfe‹, der anschaulich von seinen Erlebnissen mit dem an einem inoperablen Hirn-Aneurysma erblindeten, herzkranken und seit 1988 HIV-infizierten David Hagenreuther berichtet, den er 2005/06 regelmäßig betreut hat. Hagenreuther führt einen hartnäckigen Kampf um seine Selbstständigkeit unter extrem schwierigen körperlichen Zerfallsbedingungen. Sein Lebensmut beeindruckt, auch wenn er gelegentlich in eine schwer erträgliche Halsstarrigkeit übergeht. Deppe erzählt, wie der Betreute ihm immer mehr ans Herz wächst, wie sie eine Patientenverfügung anfertigen, über Selbstmord sprechen und von dem dann doch überraschend eintretenden Tod. Ferner reflektiert er über die sich aufgrund der verbesserten Behandlung von Aids-Kranken verändernde Betreuung der vor 25 Jahren gegründeten Selbsthilfeorganisation. Berührender Bericht, der die Lebenssituation von Aids-Kranken auslotet. Ergänzend zu ›Love is the cure‹ (ID-A 33/12) von Elton John möglich. Für
Großstadtbestände.«
(Freya Rickert, ekz.bibliotheksservice, ID bzw. IN 2013/12)
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