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Franz Wellendorf / Hannelore Werner / Eduard Lamprecht / Heinz Neun / Martin Strotmann (Hrsg.)
Das Ende des Ödipus
Entwertung und Idealisierung ödipaler Konzepte in der Psychoanalyse heute
Mit Beiträgen von Beate Blank-Knaut, Brigitte Boothe, Wilhelm Brüggen, Ingo Focke, Jochen Haustein, James Herzog, Berthold König, Josef Ludin, Edeltraud Putz-Meinhardt, Nicholas Rand, Wilfried Ruff, Gerhard Salzmann, Johanna Schäfer, Gabriele Schäfer-Böker, Helen Schoenhals, Ruth Stein, Franz Wellendorf, Urs Widmer, Annegret Wittenberger, Ralf Zwiebel
1. Aufl. 2005
416 S., geb.
24,00 €
ISBN 9783860995693

vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

In den vergangenen Jahrzehnten sind vermehrt andere Konzepte, die für das Verständnis und die Erklärung seelischer Entwicklung hilfreich sind, in den Vordergrund getreten: Bindung und Trennung; das narzißtische Regulationssystem; Nähe und Distanz; Mentalisierungsprozesse und andere mehr. Auch das Verständnis der Bedeutung des Dritten in der Entwicklung des Individuums hat sich verändert. In den zeitgenössischen Konzepten früher Triangulierung tritt das sexuelle Begehren in den Hintergrund, zu Gunsten der Bedeutung des Dritten für die Entwicklung von Identität, Unabhängigkeit und Autonomie.
Im Rahmen der Jahrestagung der DPG 2004 in Kassel wird Freuds Konzept des Ödipuskomplexes neu betrachtet und diskutiert. Die theoretischen Schwerpunkte sind die mythologischen Metaphern, die Geschlechterdifferenz, die Frage nach der Universalität des Ödipuskomplexes und Aspekte der Behandlungstechnik.

 
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