Das Buch bietet dem psychoanalytisch interessierten Leser einen Zugang zu aktuellen Entwicklungen in der internationalen psychoanalytischen Welt. Aus dem International Journal of Psychoanalysis des Jahrgangs 2005 wurden zehn besonders interessante Beiträge von namhaften psychoanalytischen Autoren ausgewählt und übersetzt. Den Themenschwerpunkt dieser ersten deutschen Auswahl des International Journals bilden Beiträge zur Perversion, ferner gibt es Arbeiten zur Nachträglichkeit und zur zeitgenössischen Rezeption von Bion. Ein weiterer Schwerpunkt des Heftes besteht aus Texten, die sich konkret mit der klinischen Arbeit des Psychoanalytikers befassen.
Inhalt
Geleitwort
Jean-Michel Quinodoz
Editorial
Gabriele Junkers
I THEMENSCHWERPUNKT: Perversionen
Ruth Stein
Warum Perversion? "Verkehrte" Liebe und der perverse Pakt
Alessandra Lemma
Die vielen Gesichter des Lügens
Jorge Luis Maldonado
Störungen beim Deuten, bei der Symbolisierung und der Neugier in der Beziehung zwischen Analytiker und Analysand
II PSYCHOANALYTISCHE KONTROVERSEN UND THEORETISCHE BEITRÄGE
Gedankenaustausch über das französische Konzept der Nachträglichkeit
Haydée Faimberg
Après-coup
Ignês Sodré
»… und ich sah ein Konzept, das es nicht gab.« Oder: après-coup – ein fehlendes Konzept?
Haydée Faimberg
Antwort auf Ignês Sodré
Edna O’Shaughnessy
Wessen Bion?
Elisabeth T. de Bianchedi
Wessen Bion? Wer ist Bion?
Antonino Ferro
Bion: Theoretische und klinische Betrachtungen
James S. Grotstein
»Projektive Transidentifizierung« – Eine Erweiterung des Konzepts der projektiven Identifizierung
Alberto Hahn
Donald Meltzer (1922–2004)
III AUS DER WERKSTATT DES ANALYTIKERS
Thomas Ogden
Psychoanalytische Supervision
Johan Norman/Björn Salomonsson
»Gedanken miteinander verweben.« Eine Methode für psychoanalytische Fallvorstellungen und -diskussionen in Intervisionsgruppen (peer groups)
Luisa C. Busch de Ahumada
Von der Mimesis zur Spontaneität: Klinische Schritte auf dem Weg zur psychischen Zweiheit
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