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Analytische Psychologie (AP) 156, 2/2009
Identitäten
Analytische Psychologie 156
Mit Beiträgen von Gustav Bovensiepen, Eckhard Frick, Helene Hoerni-Jung, Peer Hultberg, Eberhard Jung, Thomas Krüger, Bruno Lautenschlager, Angelica Löwe, Anke Seitz, Hans-Joachim Wilke
1. Aufl. 2009
138 S., Pb.
19,90 €
nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

 

Inhalt
 

Roman Lesmeister
Editorial

Gustav Bovensiepen
»Leben in der Seifenblase«

Anke Seitz
Auf der Suche nach sich selbst

Angelica Löwe
»Aktualisierter Messianismus«

Peer Hultberg
Zentrum und Umkreis

Werkstattbericht
Thomas Krüger
Die Analytikerstudie im Projekt Kriegskindheit

Interview
Eckhard Frick / Bruno Lautenschlager
Gespräch mit Frau Helene Hoerni-Jung

Eberhard Jung
Gratulation

Hans-Joachim Wilke
Anmerkung

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Peer Hultberg, Zentrum und Umkreis – Die Rolle von Jungs Selbstbegriff in der Gegenwart (AP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Hultberg entwickelt in dieser Arbeit unter anderem die sowohl für das Einzelschicksal wie für die kollektive Bewusstseinssituation der Gegenwart hoch bedeutsame These, wonach sich die dunkle, destruktive Seite des Selbst heute immer nach innen gegen das Selbst wendet, das Selbst also gewissermaßen sich aus sich selbst heraus zu zerstören droht. Die Selbst-Zerstörung richtet sich zwangsläufig auch auf das Ich, womit das Selbst sein Organ der Artikulation und Bewusstwerdung verliert.

Schlüsselwörter: Selbst, Ich, Selbstbegriff, Selbstzerstörung

Beitrag: Angelica Löwe, »Aktualisierter Messianismus«. Zur theologischen Konzeptualisierung von Krisenerfahrung, Identität und Wandlung bei Erich Neumann (AP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Beitrag behandelt unveröffentlichte Briefe und Manuskripte Erich Neumanns, die als Zeichen seiner Suche nach jüdischer Identität seine individuelle und religionsphilosophische Auseinandersetzung vor allem mit dem Chassidismus zeigen. Soziopolitische und philosophische Hintergrundinformationen kontextualisieren Neumanns theoretische Entwürfe auf historischer Ebene. Von zentraler Bedeutung ist hierbei der messianische Begriff der Zeit, der philosophisch und theologisch auszudeuten ist. Es zeigt sich, dass Neumann in seinen letzten Eranos-Vorträgen zentrale Gedanken seines Frühwerks wieder aufgreift, um das Verhältnis von Traumatisierung und Transzendenzerfahrung zu thematisieren.

Schlüsselwörter: unveröffentlichtes Material, Jüdische Identität, Chassidismus, messianischer Zeitbegriff, Transzendenzerfahrung

Beitrag: Gustav Bovensiepen, »Leben in der Seifenblase«. Entwicklungszusammenbruch und Verteidigung des Selbst in der Post-Adoleszenz (AP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Es wird versucht, Störungen der Identität und des Entwicklungszusammenbruches in der Phase der »emergent adulthood«, bei jungen Erwachsenen im Zusammenhang zu sehen mit einer Störung der Fähigkeit des Selbst zur Coniunctio. Es wird angenommen, dass die intrapsychisch wirksame Verknüpfungsfähigkeit, wie sie mit der Coniunctio und der transzendenten Funktion in der analytischen Psychologie konzeptualisiert wird, aufgrund einer unbewussten Identifikation mit einem unfruchtbaren »Paar« gestört ist. Diese unbewusste Paarphantasie verhindert, dass durch die Verknüpfung von Teilen der Psyche seelische Bedeutung wachsen kann. Dies kann zu erheblichen klinischen Störungen führen. Ein Fallbeispiel soll diese Annahmen illustrieren.

Schlüsselwörter: Coniunctio, Identität, Neid, psychisches Netzwerk, unfruchtbares Paar

Beitrag: Anke Seitz, Auf der Suche nach sich selbst – Wege der Identitätsfindung von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien (AP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In diesem Artikel über Migrantenkinder und jugendliche Migranten sollen psychodynamische Aspekte des gesellschaftlichen Phänomens der Migration beleuchtet werden. Dabei werden migrationsspezifische Ansätze, die sich mit der Traumatisierung durch die Migration beschäftigen neben kulturspezifischen Ansätzen, die sich mit der Bedeutung des Fremden in der Ich-Entwicklung befassen, dargestellt. Wie die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit dem »Fremden« in der interkulturellen therapeutischen Beziehung als Entwicklungsprozess im Sinne der Individuation begriffen werden kann, und wie gerade Sandspieltherapie einen Spiel- und Möglichkeitsraum für Entwicklung und Neuwerdung öffnet, wird durch Sandspielbilder veranschaulicht.

Schlüsselwörter: Entwicklung, Trauma, Kinder und Jugendliche, Migration, Sandspieltherapie

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