»Es entsteht ein Bild davon, mit welchen diffizilen Prozessen zu rechnen ist, wenn sich implizite Mikrowelten einer Person verändern und neue Strukturen annehmen; es schärft das Bewusstsein für das hochgradig komplexe Unterfangen, dem sich Psychoanalyse stellt. Der Begriff der Mikrowelt kann ein gutes Instrumentarium darstellen, um Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse besser zu beschreiben: die Aus- und Umgestaltung von Mikrowelten sowie die mögliche (Un-)Verträglichkeit beim Zusammentreffen verschiedener Mikrowelten.«
(Esther Grundmann, Psyche, 7/2014)
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