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Ernst Heimes
Der Sommer, der alles veränderte
Roman
literarisches programm 165
1. Aufl. 2016
196 S., Frz. Br.
19,90 €
ISBN 9783955581671

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Im heißen Sommer 1976 verlassen Ako, Eddi und Linda in einem klapprigen Fiat 500 die Enge ihrer Heimat, um in Frankreich Freiheit und Unabhängigkeit zu genießen. Während Ako in der Bretagne auf den Spuren des Malers Paul Gauguin wandeln, Eddi vor allem sexuelle Freiheiten in einer Kommune nahe der Loire ausleben möchte, will Linda am Atlantik liegen, das Meer und den Strand genießen und ab und zu einen Joint rauchen.
Zunächst scheinen sie zu finden, was sie sich erträumen. Doch dann erreicht Ako die Nachricht von Eddis Verhaftung, angeklagt wegen Mordes.
Was als Sommermärchen ausgeflippter, liebeshungriger junger Deutscher in Frankreich beginnt, führt auf dramatische Weise zurück in die Zeit der Besetzung des Landes durch Nazi-Deutschland. Auch mehr als drei Jahrzehnte nach Kriegsende sind alte Rechnungen nicht beglichen, nimmt das Schicksal seinen Lauf.


»Wilde (Nach-)Hippiezeit, Rockmusik, Freiheitsdrang und eine Konfrontation mit den Gräueltaten der Nazis in Frankreich: Ernst Heimes schafft es in seinem neuesten Roman, die Leichtigkeit des jugendlichen Seins und die bösen Schatten der braunen Vergangenheit in eine Geschichte mit teils autobiografischen Zügen so zu verbinden, dass Schmunzeln sowie Nachdenklichkeit sich ergänzen.«
(Rhein-Zeitung)

»kurzweilige Sommergeschichte mit witzigen Dialogen und heiteren Szenen! (…) Mit seinem spannenden Roman legt Heimes, wie schon in früheren Romanen, den Finger in Wunden, über die kaum einer spricht. Er hat für dieses Buch wieder intensiv und sorgsam recherchiert. Und so ist zu hoffen, dass die Opfer von damals nicht wieder in Vergessenheit geraten.«
(Maria Panzer, Lesart)

» Auf einem turbulenten Trip nach Frankreich entdecken drei Jugendliche aus dem idyllischen Moseltal sich selbst und das, was sie auf keinen Fall wollen: so werden, wie ihre Eltern. (…) Das Lebensgefühl einer ganzen Generation flackert hier auf. (…) Die Welt noch einmal mit den Augen eines 20-Jährigen zu sehen, das schafft dieser Roman exzellent. Aber auch junge Leser mit den klassischen Jugendthemen zu fesseln, gelingt dem gelernten Buchhändler Heimes bestens. Von der ersten Seite an nimmt sein Stil den Leser gefangen und ist ein verlässlicher Begleiter bis zum Schluss, den man so weit möglich hinausschieben möchte.«
(August Werner, kultura-extra)

»Mein Lesetipp (…) Die ›Leichtigkeit des Seins‹ erweist sich für die jungen Leute als Trugbild. Sie werden mit Realitäten konfrontiert, die sie prägen werden. ›Der Sommer, der alles veränderte‹ spiegelt das Lebensgefühl einer ganzen Generation wider. Ein Entwicklungsroman im besten Sinne, der sich gut lesen lässt (…).«
(Martina Gonser, meinemosel)

»Autor Ernst Heimes, Jahrgang 1956, hat mit seinem neuesten Roman mehr als ein mit autobiografischen Zutaten gewürztes Roadmovie abgeliefert. In ›Der Sommer, der alles veränderte‹ erinnert er an die Ideale der 68er-Generation, ohne diese zu verklären. Und er thematisiert ein Kapitel deutsch-französischer Geschichte, das lange Zeit tot geschwiegen wurde — ohne erhobenen Zeigefinger und in einer gut lesbaren, frischen Sprache. Ein lesenswertes Buch, nicht nur im Sommer und nicht nur für die Generation der 68er, sondern vor allem auch für junge Menschen.«
(Walburg Dittrich, Wilhelmshavener Zeitung)

»Ernst Heimes' Roman ist beides: unterhaltsame Urlaubslektüre und spannende Geschichtsstunde. Denn neben den witzigen und flotten Dialogen der drei Frankreich-Reisenden spielen weitgehend unbekannte, tragische Ereignisse der Zeitgeschichte eine bedeutende Rolle.«
(Literaturkurier)

»Mit Ernst Heimes wirkt ein Schriftsteller unter uns, der mit leiser Stimme und mit eindringlichen Worten zum Chronisten einer Region geworden ist, dessen Verdienst auch darin liegt, Themen aufgegriffen und nachlesbar gemacht zu haben, die ohne ihn ein Tabu geblieben wären. Das ist ein großes Verdienst.«
(Hans-Peter Schössler, Wochenspiegel Mayen)

 
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