|
|
|||||||||||||
|
||||||||||||||
|
||||||||||||||
Wie lässt sich die schwierige psychosoziale Lebenssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen verbessern? Anhand von Interviews mit ehemaligen Betroffenen und BetreuerInnen verschiedener Jugendhilfeeinrichtungen untersucht Brigitte Hargasser die bislang kaum beachtete eigene Perspektive der Jugendlichen auf ihre Erfahrungen mit der stationären Jugendhilfe. Sie schlüsselt sowohl negative als auch unterstützende Erfahrungen auf. Daran anschließend formuliert Hargasser Kritikpunkte, die sich auch an Politik und Gesellschaft richten. | ||||||||||||||
Brigitte Hargasser erhielt für ihr Buch den 1. kbo-Innovationspreis Mental Health | Sozialpsychiatrie 2016.
| ||||||||||||||
»Herausragend ist jedoch die Darstellung des Konzeptes der Sequentiellen Traumatisierung. Hierbei gelingt es der Autorin, dem Leser nahe zu bringen, dass die Migration bzw. das damit verbundene Trauma ein Prozess ist, der auch nach Ankunft in Deutschland bei weitem noch nicht zum Abschluss gekommen ist. (…) Positiv zu vermerken ist auch, dass die Autorin nicht nur über traumatische Erfahrungen, Vulnerabilität und Risikofaktoren schreibt, sondern auch Resilienz, Schutzfaktoren und Copingstrategien in den Blick nimmt. (…) Die Interviews sind eine Fundgrube für gute Ideen und Anregungen, besonders lobenswert ist, dass hier Flüchtlinge selbst zu Wort kommen. »(...) eine der ersten wissenschaftlichen Publikationen zum Thema. Das Buch von Brigitte Hargasser will aufzeigen, was fehlt und wie Sozialarbeit sensibel funktionieren könnte, damit die traumatisierten Kinder und Jugendlichen in Deutschland eine Zukunft haben.« | ||||||||||||||
|
zum Anfang zurück |