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Bernd Traxl (Hrsg.)
Psychodynamik im Spiel
Psychoanalytische Überlegungen und klinische Erfahrungen zur Bedeutung des Spiels
Mit Beiträgen von Beiträge von Daniel Barth, Frank Dammasch, Dagmar Lehmhaus, Renate Kelleter, Hans-Georg Lehle, Bettina Meisel, Bertke Reiffgen-Züger, Sabine Tibud, Bernd Traxl, Annegret Wittenberger
1. Aufl. 2018
204 S., 15,5 x 23,5 cm, Paperback Großoktav
24,90 €
ISBN 9783955582371

Lieferbar

Die AutorInnen zeigen die Dimension des psychotherapeu­tischen Spiels in seinen vielfältigen Facetten auf: Sie präsentieren gelungene und gescheiterte Fälle, zeigen Anfänge und Abbrüche, erläutern die Bedeutung von Spielfähigkeit und Spielstörung, betrachten unterschiedliche Settings oder thema­tisieren die Rolle der Spielfähigkeit von TherapeutInnen.

Die zentrale entwicklungspsychologische Bedeutung des Spiels wurde seit den Anfängen psychoanalytisch orientierten Arbeitens mit Kindern auch für therapeutische Zwecke erschlossen und in unterschiedlichsten Settings und Varianten weiterentwickelt. Herzstück ist dabei das »freie Spiel«: Selbst- und ­Objektwelt entfalten sich in der spielerischen Als-ob-Welt, zentrale Konfliktthemen tauchen auf und typische Verarbeitungsmodi werden auf dem jeweiligen Niveau der psychischen Struktur aktualisiert. Neben der diagnostischen Relevanz gelangen wir über das Spiel jedoch auch ins Feld von Übertragung und Gegenübertragung, in die Dynamik von Interpersonalität und Intersubjektivität. Dabei bereiten wir den Boden für ein Stück gemeinsam gelebte Geschichte, für ein Stück gemeinsam erzähltes Narrativ und für ein Stück gemeinsam geschaffene Bedeutung: ein therapeutischer Prozess, der konsequent an den inneren, subjektiven und individuellen Dynamiken ansetzt.


»Der Band untermauert damit die zentrale Stellung des Spiels für psychodynamische Therapien im Kindes- und Jugendalter.«
(Dr. med. Mabuse)

 

 
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