In der vorliegenden Arbeit wird versucht, der Frage umfassend nachzugehen, wie Traumbilder gezeichnet werden können. Welche zusätzlichen Darstellungsmöglichkeiten bieten Traumzeichnungen? Welche Erkenntnisse liefern sie über die Traumvorgänge? Können wir mit Hilfe der Zeichnungen etwas von der Kreativität und visuellen Kraft des geträumten Traumes einfangen?
Neben einer kurzen Einführung in die psychoanalytische Traumtheorie wird umfassend über die experimentellen Befunde zu Traum, Traumerinnerung und Traumwiedergabe informiert. Die Schwierigkeiten bei der zeichnerischen Umsetzung von Traumbildern werden beschrieben, zusammen mit einer kurzen und verständlichen Darstellung der Entwicklung und Entstehungsbedingungen der Zeichenfähigkeit. Schließlich werden am Beispiel eigener Untersuchungen von fast 1.000 Zeichnungen typische Merkmale von Traumzeichnungen dargestellt. Dabei werden auch die Schwierigkeiten deutlich, mit denen man sich bei der Erforschung von Träumen konfrontiert sieht.
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