»Auf dieses Buch haben aufmerksame Leser von Bollas’ vorangegangenen Schriften seit einigen Jahren gewartet. Scharfsinnig in wissenschaftlichen Texten und scharfzüngig in seinen Romanen, hatte Bollas gegen die Einengung der psychoanalytischen Technik auf die ›Hier-und-Jetzt-Übertragungsdeutungen‹ und für eine Rückbesinnung auf die freie Assoziation argumentiert. Nun wollte man endlich erfahren, wie das in der Praxis aussieht. (…) mindert aber nicht die Faszination dieser beeindruckenden Darstellung, in der man versteht, das weniger deuten manchmal mehr ist, weil Bewusstheit gerade die Fortführung unbewusster psychischer Arbeit verhindert. (…) Insgesamt ein sehr anregendes Buch, dem ich aufmerksame Leser und Diskussionen in der Fachöffentlichkeit wünsche.«
(Karla Hoven-Buchholz, Göttingen, Psyche 1/13)
»Komisch und ernst, intuitiv und empathisch, mit Distanz und Respekt geschrieben. Ein Psychoanalytiker weist Satz für Satz nach: Jeder Klient auf der Couch ist sein eigner Sherlock Holmes, ein guter Therapeut nur ein Begleiter wie Dr. Watson. Antworten gibt das Unbewusste, sobald man es lässt.«
(Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel)
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