»Sein Roman lässt die koloniale Welt mit ihren politischen und theologischen Widersprüchen und ihrer Arroganz lebendig werden.«
(Bettina von Clausewitz, EineWelt, Juni-August 2015)
»Es sind die oft fragwürdigen, menschenverletzenden, demütigenden, auch skurrilen Verhältnisse in der ›Mission‹, wie sie seinerzeit hier und da üblich waren, denen der Verfasser nachspürt, die er aufs Korn nimmt (…) gelingt es Hermann Schulz, brennpunktartig Missions- und Kolonialgeschichte, das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen sowie missionstheologische Grundsatzfragen in einer leichten, bildhaften Erzählform zu verdichten. (…) mit Mut und Ehrlichkeit, Nähe und Distanz zugleich, wohlwollend und kritisch, das ist jedenfalls großartig! Darüber hinaus wird die Liebe zum afrikanischen Kontinent und seinen Menschen spürbar. Dem Buch ist ein großer LeserInnen-Kreis zu wünschen. Danke für die ehrliche und so persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.«
(Johannes Paehl und Arnold Kiel, in Habari, Tanzania-Network)
»großartig erzählte Menschen- und Missionsgeschichte (…) Hermann Schulz erweist sich einmal mehr als zutiefst menschlicher Erzähler. Alle seine Figuren werden unmittelbar plastisch. (…) Ohne Brüche entfaltet sich ein Panorama brüchiger Menschen. (…) Kein bisschen Zucker streut Hermann Schulz hier auf Afrika: Nicht auf die Weißen, nicht auf die Schwarzen. Das umfassende Scheitern des Kolonialisierungsgedankens wird sichtbar wie unter dem Brennglas. (…) Die Nacht von Dar es Salaam fokussiert sich auf wenige Stunden Echt-Zeit und baut parallel ein großes Erinnerungspanorama. Dabei erzählt schulz ganz unaufdringlich. Was da passiert, ist bitter, böse, enttäuschend, erstaunlich, wunderschön – und voller Liebe. (…) Hermann Schulz findet immer wieder ganz seltene Bilder. (…) Das ist große Literatur. Die Nacht von Dar es Salaam gehört zum Besten, was Hermann Schulz bisher geschrieben hat.«
(Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau)
»eng an das Schicksal seines eigenen Vaters angelehnt, die letzte Nacht eines sterbenden Missionars, schonungslos zwischen Abrechnung und Beichte wechselnd (…)«
(Axel Kahrs, Elbe-Jeetzel-Zeitung)
»Eine ungewöhnliche Perspektive: Hier erzählt ein Afrikaner vom Leben eines deutschen Missionars. (…) Der Roman lässt die koloniale Welt mit ihren politischen und theologischen Widersprüchen und ihrer Arroganz lebendig werden. (…) über Mission damals und heute, über Verdienste und Irrtümer und ihre aktuelle Bedeutung.«
(Bettina von Clausewitz, In die Welt für die Welt)
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