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Hans-Geert Metzger (Hrsg.)
Psychoanalyse des Vaters
Klinische Erfahrungen mit realen, symbolischen und phantasierten Vätern
1. Aufl. 2008
280 S., 20,7 x 14,5 cm, geb. mit Fadenheftung
29,00 €
ISBN 9783860997475

Erscheinen/Neuauflage ungewiss * vorgemerkt

Kinder, die mit einem real abwesenden Vater aufgewachsen sind – oder mit einem Vater, der innerlich abwesend ist –, schwanken zwischen Idealisierung und Entwertung und haben oft keine Chance, ihr Bild im Kontakt mit einem Vater zu bearbeiten. Oft bleiben lebenslange Probleme in der Gestaltung von Partnerschaften und Probleme bei der Bewältigung lebensgeschichtlicher Krisen zurück.
Doch auch heute noch wird die Macht des Vaters deutlich, der einerseits eine Orientierung geben, der aber andererseits mit seiner Autorität erdrücken kann. Der Vater bindet somit seine Kinder bis ins Erwachsenenalter so an sich, dass die Entwicklung zur Autonomie in pathologische Gleise gerät.
Schließlich finden sich Beiträge zur Suche der Väter nach einer partnerschaftlichen Gestaltung der Vaterschaft mit ihren psychodynamischen Hintergründen.


»Die durchweg sehr lebendig geschriebenen Kasuistiken erzählen hauptsächlich, was sich im Behandlungsraum abgespielt hat. (…) Die Kasuistik ist die in Worte gefasste Illustration der Psychoanalyse. Mit hauptsächlich diesem Anschauungsmaterial wird in diesem Buch dem Leser die Bedeutung des Vaters vor Augen geführt.«
(Dieter Becker, Psyche 11/2011)

 
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