»Das Buch soll dazu anregen, auch aus dieser Perspektive über Konsequenzen nachzudenken und Forderungen für strukturelle Veränderungen zu formulieren.«
(Soziale Arbeit, 8/2011)
»Die erste Erregung ist abgeklungen, jetzt ist es an der Zeit, den Missbrauchsskandal in der Pädagogik, der uns seit einem Jahr beschäftigt, sorgfältig zu analysieren. (...) ein Sozialpädagoge und Jugendforscher nimmt sich gleich die ganze Tradition der Pädagogik vor und versucht, ›Strafen, prügeln, missbrauchen‹ als konstantes Merkmal deutscher Pädagogik seit dem frühen 19. Jahrhundert zu belegen. (...) Benno Hafenegers kurze und in Details leider viel zu knapp gehaltene Geschichte ›Strafen, prügeln, missbrauchen. Gewalt in der Pädagogik‹ zeigt einschlägige Exempel schwarzer Pädagogik aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Hafeneger hat aus der vorliegenden Literatur eine Chronik pädagogischer Gewalt kompiliert, er konzentriert sich auf die Erziehung von Jungen (...).«
(Heinz-Elmar Tenorth, Die Zeit, Nr. 40, 28. September 2011)
»Aktuell und historisch. Mit den Missbrauchsskandalen kommt die professionalisierte und institutionalisierte Pädagogik unter kultur- und erziehungsgeschichtlichen Aspekten in den Fokus der Wissenschaft. Es geht um die Aufdeckung von Denkmustern und Ideologien der tradierten Pädagogik, um die Vergangenheit zu verstehen und den Blick für Veränderungen zu öffnen. Hafenegers Buch liefert einen fundierten Beitrag dazu.«
(neue caritas, (fe), Heft 12, 4. Juli 2011)
»Hafeneger präsentiert einen breit aufgestellten Blick auf die gesellschaftlichen und rechtlichen Prozesse, die einen erzieherisch-pädagogischen Perspektivenwechsel im Interesse der Kinder und der Jugendlichen beinhalten. (…) eine interessante Lektüre für eine engagierte Praxis zum Kindeswohl, für die Kinderrechte und den Jugendschutz (…). Das Buch sollte in Fortbildungen zur Prävention im Interesse des Kindeswohls und der Anerkennung der Kinderrechte und Kinderinteressen deshalb einen festen Platz bekommen.«
(hessische jugend, 2/11)
»Benno Hafeneger geht der Frage nach und beschreibt, welche Ideologien hinter eine Pädagogik stehen, die Züchtigung, Missbrauch und Strafe in der Erziehung von Kindern selbstverständlich angewandt hat und teilweise noch anwendet. Das Buch richtet den Blick analytisch auf die Vergangenheit und fordert darauf aufbauend Konsequenzen und strukturelle Veränderungen. Ein wichtiger Beitrag, um nach der Aufdeckung der Skandale nicht wieder zur Tagesordnung überzugehen.«
(Caritas-Mitteilungen, 2/2012)
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