Jürgen Kross markiert mit seiner Lyrik einen Bruch der poetischen Sprache mit der natürlichen Syntax. Sein Werk macht Ansprüche absoluter Kunst geltend und konfrontiert die Gegenwartslyrik mit Maßstäben, die oft als historisch abgetan werden: mit einer existenzphilosophisch-religiösen Dimension; mit einer intellektuellen Gewalt, die an Paul Valéry erinnert; und nicht zuletzt mit einem Formbewußtsein, das auf den Zusammenhalt des Werkganzen zielt.
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