Wie ist das, wenn man keinen passenden Abdeckstift für die Pickel findet oder beim Friseur nur in ratlose Gesichter blickt? Wenn man als Kind »Braunie« genannt wird und als Jugendlicher hört: »Du sprichst aber gut Deutsch!«? Wie geht es Afrodeutschen in einer Gesellschaft, in der die Mehrheit selbstverständlich davon ausgeht, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe »Ausländer« sind?
Ausführlich werden die Initiativen, Vereine und Selbsthilfegruppen gewürdigt, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. »Sichtbar anders« vermittelt wertvolle Einsichten in das Denken und Fühlen afro-deutscher Kinder und Jugendlicher. Der Leser gewinnt einen lebendigen Eindruck vom Neben- und Miteinander in der Einwanderungsgesellschaft.
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