Detailansicht

 

Karolina Lutze
Innere Denkräume schaffen
Psychoanalytisch-qualitative studie zu Inklusion und Mentalisierung in der Kindertagesstätte
1. Aufl. 2022
184 S., 24 x 17 cm, Paperback
29,90 €
ISBN 9783955583194

Lieferbar

Inklusion ist ein vielfältig diskutiertes Thema im bildungspolitischen Diskurs. Das Ziel von Inklusion im Elementarbereich sollte sein, allen Kindern eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermög­lichen, unabhängig von sozialen Zuschreibungsprozessen oder Etikettierungen. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, neben den »sichtbaren« Barrieren auf rechtlicher, institutioneller oder professioneller Ebene auch jene zu beachten, die nicht sofort erkennbar sind. Lutze legt dabei den Fokus auf die Betrachtung der inneren Seite von Inklusion und die damit einhergehende psychodynamische Betrachtung von Ein- und Ausgrenzungsprozessen.
Dabei untersucht Lutze anhand einer qualitativen Studie im Rahmen des START­HILFE-Projekts, inwiefern eine reflexive Haltung inklusive Prozesse beeinflussen kann. Sie stellt die Bedeutung eines inneren Denkraumes – in Zusammenhang mit inneren inklusiven Prozessen – heraus, die letztlich als eine Voraussetzung für »äußere« Inklusion betrachtet werden können. Im Sinne »inklusiver« Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte sollte es dann darum gehen, entsprechende Handlungskompetenzen zu erlangen, die einen reflexiven Umgang mit (unbewussten) Interaktionsprozessen ermöglichen, um Strukturen zu schaffen, die innere Denkräume stabilisieren und erweitern.

 
zum Anfang      zurück