»überaus kenntnisreiches Buch (...) In unermüdlicher Detailarbeit trägt sie grundlegende Erkenntnisse zusammen, die dafür sprechen, dass das problematische Verhalten eine psychische Bedeutung und soziale Funktion hat. (...) Der über lange Zeit erhobene Vorwurf, psychoanalytische Zugänge zu ADHS seien hoch spekulativ, psychologisierend überfrachtet und wissenschaftlich unhaltbar, wird durch die Lektüre dieses Buches auf eine harte Probe gestellt.« (Bernd Ahrbeck, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.9.2011)
"Das Buch bietet einen hervorragenden Überblick über eine Psychoanalyse der ADHS. Sowohl für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ADHS, als auch für die therapeutische Arbeit mit ADHS-Betroffenen bietet Staufenberg neue Blickwinkel, die der Psychodynamik, d.h. der ursächlichen Entwicklung abweichenden Verhaltens, auf verschiedenen Ebenen die Spur kommen. Somit erscheint das Buch nicht allein für Vertreter der Psychoanalyse als Manual und als Basis relevanter Forschung zur ADHS hilfreich, sondern enthält zugleich wertvolles Anregungspotential für die breiten Arbeitsfelder der Medizin und der Pädagogik. Kurzum: Besonders lesenswert!“ (M.A. Ulf Sauerbrey, socialnet)
"Der aufschlussreiche Überblick über die kontroverse Diskussion um Behandlungsansätze von ADHS dürfte Diagnostiker wie Laien aufhorchen lassen, denn ohne ein psychodynamisches Verständnis der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung erscheinenmedizinische Behandlungsansätze unvollständig und einseitig. Die Sorgfalt, mit der die Autorin in dem Manual-Teil Diagnostik und Behandlungstechniken der psychoanalytischen Psychotherapie vorstellt, dabei auf grundelegende Probleme psychosozial auffälliger Personen, sogar auf die begleitende Arbeit mit den Eltern eingeht, setzt Wissenschaftlern wie Praktikern auf dem Gebiet der ADHS-Forschung und -Behandlungspraxis einen Maßstab. (...) Dieses aufschlussreiche Fachbuch für Kinder- und Jugendtherapeuten ist auch Beratern, Pädagogen und mit psychologischem Fachvokabular vertrauten Pflege- und Adoptiveltern zur Horizonterweiterung und ggf. als Argumentationshilfe zu empfehlen." (Margit Huber, PFAD)
"[Das Buch ist] nicht nur für die psychotherapeutische Arbeit, sondern auch für die interdisziplinäre und letztlich gesellschaftliche Diskussion der mit dem Begriff ADHS verbundenen Probleme eine entscheidende Bereicherung." (Hans von Lüpke, Kinderanalyse, Juli 2012)
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